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Barbara Gauweiler-Bubenheimer erhält Martinus-Medaille

Gregor Moser, Diözese Rottenburg-Stuttgart

Auszeichnung für gelebte Solidarität     

Bischof Fürst ehrt 13 Frauen und Männer aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit der Martinusmedaille / Den heiligen Martin zum Vorbild   

Rottenburg. Bischof Dr. Gebhard Fürst ehrte 13 engagierte Frauen und Männer aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die sich aus ihrem Glauben heraus für andere Menschen einsetzen, mit der Martinusmedaille. Die Verleihung erfolgte am Sonntag, den 12. November, im Anschluss an ein Pontifikalhochamt zu St. Martin mit Bischof Fürst.

„Unsere Martinsfeier und die Verleihung der Martinusmedaillen erinnern an die unzähligen liebenden Herzen und helfenden Hände in unserer Diözese. Viele Christinnen und Christen lassen ihren Glauben handfest werden in dem, was sie – oft im Verborgenen – tun. Solange es auch heute viele Menschen gibt, die den Armen und Notleidenden unserer Städte und Dörfer beistehen, bleibt das Zeugnis des Martin von Tours in Erinnerung – bleibt Gottes Wort unter uns lebendig“, sagte Bischof Fürst.

Mit ihrem Leben zeigten die 13 Frauen und Männer, was es heißt, nach dem Vorbild des heiligen Martin unserem Herrn Jesus Christus zu folgen, sagte Bischof Fürst weiter und erinnerte: „47 Jahre ist es nun her, dass Bischof Georg Moser zum ersten Mal die Martinusmedaille an hochengagierte Gläubige in unserer Diözese verliehen hat.“ Seither sei die Verleihung der Medaillen um das Martinsfest herum zu einer schönen Tradition geworden. „Geehrt werden Frauen und Männer, die sich mit ihrem Denken, Reden und Tun aus ihrem Glauben heraus für andere einsetzen. Beispielhaft zeigen sie uns und unseren Zeitgenossen, wie christliche Solidarität heutzutage aussehen kann. Möge Ihr Beispiel viele Nachahmer in unserer Zeit finden, sodass eine Kultur der Barmherzigkeit entsteht. Ihnen die Martinusmedaille verleihen zu dürfen, ist mir eine Ehre“, sagte der Bischof.

Ausgezeichnet wurden von ihm daraufhin folgende Frauen und Männer:

Barbara Gauweiler-Bubenheimer aus der Kirchengemeinde St. Stephanus in Aalen-Wasseralfingen setzt sich im Rahmen ihres Engagements für Pax Christi für den Frieden ein. Die Medaille erhielt sie auch für die Gründung eines „Umsonst-Ladens“, für ihren Einsatz zum Wohl ukrainischer Flüchtlinge und für ihr Engagement im Ausschuss Ortskirche-Weltkirche beim Sammeln von Spenden sowie beim Projekt-Einsatz vor Ort in Afrika. „Und alles das aus einer tiefen Verwurzelung heraus, in den Glauben, in die Liturgie, in die Feier der Eucharistie“, hielt Bischof Fürst fest.