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Maria 2.0 #wirbewegen

03.08.2023 Silke Weihing

Der 22. Juli ist seit 2016 das Hochfest von Maria Magdalena, die Papst Franziskus zur „Apostelin der Apostel“ erhoben hat. Diese Ehrengeste beendete einen langen Weg der Diffamierung dieser wichtigen Frau aus dem Kreis um Jesus.

Somit ist Maria Magdalena geradezu prädestiniert, dem Wunsch nach Veränderungen in der Kirche als Vorbild zu dienen – ganz besonders wenn es um den Bereich der Geschlechtergerechtigkeit geht.

Ganz bewusst wurde deshalb in diesem Jahr der 22. Juli von der Reformbewegung Maria 2.0 auserkoren, um zum einen wieder einmal dem Wunsch nach Veränderungen öffentlich Ausdruck zu geben, um zum anderen aber auch um ein spirituelles Gemeinschaftserlebnis zu ermöglichen.

In ganz Deutschland waren an diesem Tag Gruppen aufgerufen, sich auf Pilgerschaft im Geiste der Maria Magdalena zu begeben. Ein Team aus ganz Deutschland stellte dafür Material zur Verfügung, die konkrete Umsetzung wurde von jeder Gruppe so vorgenommen, wie es jeweils passte. Dadurch gab es Angebote von Hinterzarten bis hoch an die Nordsee und so feierte die Berliner Gruppe einen Magdalenen-Gottesdienst, in München wurde eine kurze Demo durch die Stadt organisiert, der zwei Andachtsorte miteinander verband und an vielen anderen Orten wurde eher ruhige Waldwege ausgesucht, um miteinander unterwegs zu sein. Zwei Maria 2.0 – Mitglieder nutzten sogar ihren Urlaub auf den Ferieninseln Borkum und Juist, um dort in Kooperation mit den örtlichen Seelsorgenden der katholischen und der evangelischen Kirche ein Angebot zu machen.

Bunt, wie Maria 2.0 selber ist, wurde dieser Tag also gestaltet.

 

Gestartet wurde allerdings gemeinsam: zu einer online-Andacht schalteten sich Gruppen und Einzelpersonen (manche Touren begannen erst später am Tage) aus vielen Regionen Deutschlands zu. Im Gebet „Schritt-für-Schritt“ wurde den Reformanliegen eine Stimme verliehen und der abschließende Reisesegen entließ dann alle an ihren Orten auf einen guten Weg.