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Gute „Vibes“ für eine faire Zukunft

25.06.2023/Dekanat Ostalb/Schwenk

Der Campus des Schulzentrums Mutlangen verwandelte sich in der letzten Woche mit großen Zelten in einen Standort des „WeltFAIRänderers“. Eine Woche lang hatten die Schüler:innen die Möglichkeit, auf sehr ansprechende Art und Weise über Soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Klimawandel und gerechte Güterverteilung nachzudenken. „Wir haben viel diskutiert, überlegt, auch gelacht und getanzt“, sagt die Projektverantwortliche Anna Kleiner. Gemeinsam mit Verena Zauner von den katholischen Jugendreferaten Ostalb hatte sie den WeltFAIRänderer in Mutlangen vorbereitet.

Welchen Weg geht das T-Shirt, bis es hier in einem Geschäft im Regal liegt? Was bedeutet es, wenn man fair gehandelte Schokolade isst? Oder: Wie kann man gemeinsam etwas Gutes erreichen? Diese drei Themen sind nur ein Auszug dessen, was in der Zeltstadt des WeltFAIRänderers angeboten wurde. „Ich bin mit meiner Klasse in den Workshop ‚Biene‘ gegangen“, berichtet Gemeindereferentin Evi Seyschab. Mit einer anderen Klasse besuchte sie einen Workshop zur Stärkung der Sozialkompetenzen. „Es hat den Schüler:innen sehr viel Spaß gemacht“, so Evi Seyschab. Oftmals hatten die Klassen die Themen schon im Unterricht vorbereitet. Den ganzen Vormittag fanden Workshops in den Zelten des WeltFAIRänderers statt. Welcher davon besucht wurde, entschieden die Klassen selbst.

Der WeltFAIRänderer ist ein Projekt des Diözese Rottenburg-Stuttgart und für Schulen konzipiert. „Insgesamt haben wir in der Diözese drei bis vier Projektwochen im Jahr“, führt Anna Kleiner vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) aus. Das letzte Mal war man im Dekanat Ostalb in Neresheim zu Gast. Auch hier war der WeltFAIRänderer mit seinem ansprechenden Konzept ein voller Erfolg.

Einen großen Anteil daran hat das Team um Jugendreferentin Verena Zauner. „Wir haben hier einen großen Pool an Ehrenamtlichen, die mitarbeiten“, erzählt sie. Natürlich ist es für die Schüler:innen klasse, wenn die Inhalte von jungen Menschen an sie herangetragen werden. Die Tatsache, dass man mit dem eigenen Verhalten bereits viel bewirken kann, wird von den Jugendlichen selbst vorgelebt. Insgesamt darf auch der Spaß in der Projektwoche nicht zu kurz kommen. Auch dafür sorgte das Team von Verena Zauner. Im Fair-Café gab es gute Gespräche und Ideen. Eine tolle Sache.

Am Donnerstagabend wurde es dann ganz konkret. Einige Einrichtungen und Geschäfte sind beim „Markt der Möglichkeiten“ mit einem innovativen Konzept gekommen und stellten dieses der Öffentlichkeit vor. An den Ständen der SECONTIQUE der Aktion Hoffnung, der Katholischen Erwachsenenbildung, des Weltladens, des Umwelthauses oder von „Unverpackt“ aus Schwäbisch Gmünd, konnten sich die Gäste über Möglichkeiten informieren, wie man nachhaltig und fair einkaufen bzw. leben kann.

Bei der Abschlussveranstaltung am Freitag kamen nochmal die unbeschreiblichen „Vibes“ der Projektwoche zum Schwingen. „Oftmals“, so sagt Anna Kleiner, „wirken unsere Workshops noch lange nach und es entstehen später Initiativen“.

Die nächste Station des WeltFAIRänderers ist in zwei Wochen in Ravensburg. Im Dekanat Ostalb wird es im kommenden Jahr wieder eine Projektwoche geben.