Impuls 5. Fastensonntag 26.03.2023
Von Sylvia Neumeier und Tanja Rieger (Bistum Speyer, Diözese Rottenburg Stuttgart)
Wort aus der Bibel:
„Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.“ (Joh 11,5)
Ich bin zu einem schönen Aussichtspunkt gewandert. Bei herrlichem Wetter genieße ich den Weitblick. Bis zum Horizont. In der Papua-Sprache gibt es kein Wort für Hoffnung. Sie sagen: Durch den Horizont sehen. Dorthin sehen, wo es keinen Tod gibt, keine Krankheit, keine Schmerzen, kein Elend. Eine schöne Beschreibung von Hoffnung.
Die Hoffnung durchbricht so manche Mauer, öffnet Horizonte und lässt mich eine Wirklichkeit sehen, in der Gott wirkt: Gott ist ein Gott, der mich sieht, auch in scheinbar hoffnungslosen Situationen, wenn mir der Blick verstellt ist.
Hoffnung ist in gewisser Weise ein Experiment mit der Zukunft.
Aufgabe: Achte auf die Hoffnungszeichen in deinem Alltag. Mach gegebenenfalls ein Foto davon und teile deine Hoffnungszeichen mit anderen.