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Foto (SMK - Jochen Wiedemann): Bischof Gebhard Fürst feiert ein Pontifikalamt in Ellwangen

Diözese feiert erstmals Gedenktag des neuen Seligen Philipp Jeningen

von Pavel Jerabek, Diözese Rottenburg-Stuttgart

Ein Pontifikalamt in Ellwangen und Gottesdienste in der ganzen Diözese am 8. Februar erinnern an Pater Philipps Leidenschaft für Gott und die Sorge für die Menschen.

Rottenburg / Ellwangen. Zum ersten Mal nach der Seligsprechung des Volksmissionars Philipp Jeningen im Juli 2022 begeht die Diözese Rottenburg-Stuttgart den Gedenktag des neuen Seligen. Am 8. Februar, dem Todestag Jeningens, sind alle Kirchengemeinden in der Diözese eingeladen, Gottesdienste im besonderen Gedenken an diesen Zeugen des Glaubens zu gestalten. Bischof Dr. Gebhard Fürst wird in der Basilika St. Vitus in Ellwangen, wo Philipp Jeningen viele Jahre wirkte und wo er begraben ist, um 19 Uhr ein Pontifikalamt feiern.

„Die Leidenschaft für Gott und die Sorge für die Menschen beherrschten ihn“, heißt es in einem Eintrag zu Pater Philipp im Liturgischen Kalender 2023 der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Dieses sog. Direktorium gibt Auskunft über Heiligenfeste und Namenstage und regelt die Auswahl der Bibeltexte in den Gottesdiensten. Fortan ist darin der Gedenktag von Philipp Jeningen als „Eigenfeier“ der katholischen Christinnen und Christen in Württemberg aufgeführt. In Texten, Liedern und Fürbitten erinnert die Kirche an den unermüdlichen Einsatz und die Vorbildrolle des „Apostels des Virngrunds“.

Konzelebranten beim Pontifikalamt mit Bischof Dr. Gebhard Fürst sind Pfr. DDr. Sven van Meegen, P. Dr. Martin Leitgöb und Prälat Werner Redies. Der Gottesdienst wird von Mitgliedern der „action spurensuche“, einer geistlichen Bewegung, die seit 30 Jahren in jährlichen Fußwallfahrten die Vertiefung seines Andenkens in Bewegung hält, mitgestaltet. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Stiftschor und die Stiftsbläser unter der Leitung von Regionalkantor Benedikt Nuding sowie Peter Schleicher (Orgel).

Der Gedenktag von Pater Philipp Jeningen wird eingeläutet mit einem 24-Stunden-Gebet am Grab des Seligen in der Liebfrauenkapelle der Ellwanger Basilika und kann jederzeit besucht werden: Diese besondere Zeit des Gebets und der Anbetung beginnt am Dienstag, 7. Februar, 18 Uhr, und mündet in den Festgottesdienst am 8. Februar um 19 Uhr. Außerhalb der Öffnungszeiten der Basilika erfolgt der Zugang zur Liebfrauenkapelle über den Kreuzgang vom Philipp-Jeningen-Platz her.