Der Dreiklang des Christseins
04.11.2022 Sibylle Schwenk
„Menschenwürde. Hilfe. Hoffnung.“ Dieser Dreiklang bestimmt die Arbeit der St. Stephanus-Stiftung. Frauen und Männer haben sich zusammengetan, denen die Not Anderer nicht egal ist. Die Stephanus-Stiftung unterstützt Hilfsbedürftige vor Ort und missionarische Projekte auf der ganzen Welt.
Am vergangenen Sonntag hat die Stephanus-Stiftung bereits ihr zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Pfarrer Michael Windisch ging in der Predigt auf die Gründung ein und auf die Projekte, die durch die Stiftung gefördert werden. Diese richten sich nach der Arbeit der Gemeindecaritas und des Ausschusses Ortskirche-Weltkirche. „Viel Gutes ist inzwischen durch die Stephanus-Stiftung bewirkt worden“, sagte Pfarrer Windisch.
Die Stephanus-Stiftung gehört zur Stifter-Gemeinschaft „Lebenswerk Zukunft“ der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Treuhänderisch übernimmt sie die Verwaltung der Stiftung und gewährleistet die kirchliche Anlagesicherheit der Stiftungsmittel. In den vergangenen zehn Jahren konnten insgesamt 141.800 Euro ausgeschüttet werden. 61.900 Euro wurden für die Arbeit der Gemeindecaritas in Wasseralfingen und 79.900 Euro für Projekte des Ausschusses Ortskirche-Weltkirche – hier vor allem in Sambia und im Südsudan – bereitgestellt.
43 Gründungsstifter hatten damals, am 28. Oktober 2012 im Bürgerhaus Wasseralfingen die Stiftungsurkunde unterzeichnet. Der finanzielle Grundstock rekrutierte sich aus einem Vermächtnis von Gemeindemitglied Gerhard Maier. Die erste Kuratoriumssitzung fand dann am 23. Januar 2013 statt. Kuratoriumsvorsitzender Hubert Baier konnte in der Runde Pfarrer Harald Golla, Renate Albrecht, Heinz-Josef Ecker, Gerhard Graule, Siegfried Herrmann, Maria Kaufmann, Monika Loos, Hermann Maier, Jeanne Marzi und Marcus Steidle begrüßen.
Einige der Kuratoriumsmitglieder, Stifterinnen und Stifter sowie die Gottesdienstgemeinde hat nun vergangenen Sonntag auf den Geburtstag der St. Stephanus-Stiftung im Eingangsbereich der Kirche angestoßen. Menschenwürde, Hilfe und Hoffnung – das steht weiterhin auf der Fahne der Stiftung. Dieser Dreiklang gehört zum Christsein. Heute mehr denn je.