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Foto (Fotoagentur Kiderle): Der Schwäbisch Gmünder Oskar Ehehalt wird zum Ständigen Diakon geweiht

Oskar Ehehalt wird Ständiger Diakon

19.09.2022

In München wird am 24. September ein Mann zum Ständigen Diakon geweiht, der aus Schwäbisch Gmünd stammt und dort lange Zeit gewirkt hat.

 

Oskar Ehehalt stammt aus Schwäbisch Gmünd. Er wuchs vor Ort in der kirchlichen Jugendarbeit auf und engagierte sich in seiner Pfarrgemeinde St. Pius im Gmünder Osten in der Zeit von Dekan Gebhard Luiz. Ehehalt leitete damals Ministranten-Gruppen, war auch als Dekanatsoberministrant im Dekanat aktiv und organisierte mehrere Romwallfahrten.

Oskar Ehehalt fand durch Studium, Beruf und Familie dann seine neue Heimat in Oberbayern. Er lebt seit zwei Jahrzehnten in Geretsried.

Nach dem Abitur und dem abgeleisteten Wehrdienst absolvierte Oskar Ehehalt zunächst den Studiengang der Elektrotechnik in Weingarten. Daran schloss sich ein Abschluss als Wirtschaftsingenieur in Nürtingen an. 25 Jahre lang war Ehehalt in leitenden Positionen im internationalen Management tätig und kam auf diesem Weg nach Oberbayern. Danach arbeitete er als Marketing- und Vertriebsleiter für den Verlag der Salesianer Don Boscos in München.

Der 54-jährige Oskar Ehehalt ist seit 22 Jahren verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Geretsried-Stein im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen.

In seiner Heimatpfarrei war Oskar Ehehalt lange Jahre ehrenamtlich engagiert – neben dem Vorsitz im Pfarrverbandsrat zuletzt als Leiter von Wortgottesfeiern und in der Kirchenverwaltung. Daneben war er als Mitglied des Redaktionsteams des Pfarrbriefs der Stadtkirche Geretsried sieben Jahre lang aktiv.
Oskar Ehehalt ist seit zwei Jahren hauptamtlich als Seelsorger in der Stadtkirche Wolfratshausen eingesetzt, wo er bereits zuvor sein 18-monatiges Diakonats-Praktikum absolvierte.

Nach der Weihe wird er Ständiger Diakon im Hauptberuf und ist vorgesehen im Pfarrverband Bad Tölz.

„All‘ unser Tun soll auf Hoffnung ausgerichtet sein. Auch wenn wir jeden Morgen nicht wissen, was der Tag bringen wird, so sind wir als Christen aufgerufen hoffnungsvoll unseren Mitmenschen zu begegnen.„ „Das durch Jesu Kommen angebrochene Reich Gottes soll in der Welt unser Gesicht, ja mein Gesicht bekommen. Von dieser Hoffnung schreibt der Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth. Diese Botschaft ist heute noch genauso aktuell wie damals. Sie lässt uns hoffnungsvoll nach vorne schauen – egal was da auch kommen mag.
Es ist mir ein Anliegen, in all‘ meinem Wirken als Diakon diese Hoffnung stets durchscheinen zu lassen.“

 

Die Ausbildung zum Ständigen Diakon hat nahezu sieben Jahre gedauert. Der Großteil davon erfolgte berufsbegleitend. In dieser Zeit hat Herr Ehehaltverschiede Ausbildungseinheiten mit Wochenenden, Ausbildungswochen, Fernstudium absolviert. Im Juli 2022 hat er nach einem Jahr mit zehn Ausbildungswochen in Benediktbeuern den Pastoralkurs für Ständige Diakone erfolgreich absolviert.

In Benediktbeuern konnte Oskar Ehehalt an seine Verbindungen zu den Salesianern Don Boscos anknüpfen. Er hat zwei Jahre nach seinem Ausstieg aus der Wirtschaftswelt im Don Bosco Verlag in München bei den Salesianern gearbeitet.

Am 24. September wird Herr Ehehalt nun im Münchner Dom durch den Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, zum Diakon geweiht. Der Gottesdienst beginnt um 9h und ist nach aktuellem Stand ohne Zugangsbeschränkungen besuchbar. Der Gottesdienst wird auch live gestreamt unter : www.erzbistum-muenchen.de/stream

Weitere Informationen finden sich unter: www.erzbistum-muenchen.de/diakonenweihe2022