
Handys als Kollekte
Sibylle Schwenk
Ab sofort können alte und nicht mehr genutzte Handys im Haus der Katholischen Kirche in Aalen in eine Sammelbox geworfen werden. Die Sammelbox befindet sich im Foyer. Dort ist der Eingang geöffnet täglich von 8-16.00 Uhr, am Freitag von 8-12.00 Uhr.
Die evangelischen und katholischen (Erz-)Diözesen und Landeskirchen im Land regen ihre Kirchengemeinden und Einrichtungen dazu an, ausgediente und nicht verkäufliche Handys zu sammeln. Unterzeichnet ist der Aufruf von Erzbischof Stephan Burger, Landesbischöfin Prof. Dr. Heike Springhart, Bischof Dr. Klaus Krämer sowie von Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl.
In ihrem gemeinsamen Schreiben heißt es: „Jedes Jahr werden mehr Handys verkauft und jedes Jahr werden dafür mehr Energie und mehr Rohstoffe verbraucht.“ Dies führe zu einer Zunahme des Raubbaus an der Natur und zu mehr Ausbeutung von Menschen. Die Bischöfin und die drei Bischöfe verweisen darauf, dass gleichzeitig unzählige alte und ungenutzte Handys in den Schubladen liegen, von denen etliche wiederverwendet werden könnten, um so den Ressourcenverbrauch zu bremsen. Oder die Geräte könnten dem Recyclingprozess zugeführt werden, um wichtige Rohstoffe zurückzugewinnen.
Wie die Bischöfin und die Bischöfe weiter schreiben, sollen die kirchlichen Hilfsorganisationen „missio Aachen“ und „Brot für die Welt“ im Zusammenhang mit der Sammelaktion für jedes gespendete Handy zudem einen finanziellen Beitrag zur Unterstützung ihrer Projektpartnerinnen und -partner im Globalen Süden erhalten.