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Foto (Schwenk): Dekan Robert Kloker

An Weihnachten bewegt sich was …

Weihnachtsgruß von Dekan Robert Kloker

Vieles hat sich im zu Ende gehenden Jahr verändert.  Wir haben in unserem Land eine neue Regierung bekommen. Wir mussten den Tod von Papst Franziskus erleben, der uns noch in dieses Heilige Jahr 2025 geführt hat. Es stand unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Er selbst ging in dieses Jahr mit viel Hoffnung und ist sicher mit der Hoffnung auf das ewige Leben aus dieser Welt geschieden. Neue Hoffnungen verbinden sich nun mit Papst Leo XIV., seinem Nachfolger. Noch wissen wir nicht, was er alles in seinem Pontifikat für unsere Welt und in unserer Kirche  bewegen kann.  Er möchte es in den Dienst des Friedens stellen, wie er gleich am Anfang betonte.

Weihnachten ist für mich dabei auch ein Fest, wo es ganz zentral um Bewegung geht. Maria und Josef machen sich auf den Weg – nicht weil sie es wollen, sondern weil es ihnen sozusagen auferlegt wird. Die Steuerzählung des Kaisers Augustus machte es erforderlich und „so ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen“ (Lk 2,3). Der Weg nach Betlehem führt zur Geburt des Sohnes Gottes. Und auch die Hirten sind Menschen, die sich bewegen lassen, um den Neugeborenen zu suchen und zu finden. Die größte Reise machen wohl die Sterndeuter aus dem Osten. Kein Weg scheint ihnen zu weit, um dem guten Stern zu folgen, der sie zum Ziel ihres Weges führt.

Diese Menschen in der Weihnachtsgeschichte können auch uns Vorbilder sein. Die Weihnachtsgeschichte steckt voller Bewegungen und ermutigt uns, nicht stehen zu bleiben, sondern die Herausforderungen und Veränderungen unserer Zeit mutig anzunehmen und die Zukunft kraftvoll zu gestalten.

So grüße ich Sie sehr herzlich und wünsche Ihnen ein gesegnetes und friedvolles, aber auch bewegendes Weihnachtsfest sowie Gottes gutes Weggeleit im Jahr 2026.

Ihr Dekan Robert Kloker