Vor einer Woche haben wir das Pfingstfest gefeiert. Jesus verspricht vor seinem Abschied den Jüngern den Heiligen Geist. „Ich lasse euch nicht allein! Nein Ich werde euch einen Beistand schicken“. Dieser Beistand, dieser Geist, hat die Apostel getroffen und zwar mitten ins Herz und ein eingeschüchterter Haufen beginnt dann plötzlich nach außen zu gehen, wird mutig, überwindet alle Ängste und plötzlich werden aus den Fischern, Prediger und Verkünder der Frohen Botschaft. Sie werden fähig, dass zu tun, was Jesus ihnen aufgetragen hat, wenn er sagt: „Macht alle Menschen zu meinen Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“.

Eben auf diesen einen Gott, in drei Personen, wie wir diesen Sonntag, dem Dreifaltigkeitssonntag bekennen.

Ein Gott in drei Personen; wie ist dies möglich? Ein ukrainischer Mitbruder, der mittlerweile Bischof ist, hat dazu einmal folgendermaßen gepredigt: Liebe Schwestern Brüder, die heiligste Dreifaltigkeit sie ist ein Geheimnis und bleibt ein Geheimnis. Amen.“ Damit war seine Predigt zu Ende. Über die Dauer der Predigt, mag sich so mancher gefreut haben. Es ist ein Geheimnis, dass man nur andeutungsweise erklären kann, denn der liebe Gott ist keine Waschmaschine, die mit einem fertigen Bauplan geliefert wird und die Spezialisten zerlegen können. Ich bleibe ihnen also die Antwort schuldig, denn sie würde mein verfügbares Zeilenmaß überschreiten und wäre doch nur eine Deutung. 

Wichtig für uns ist: Gott meldet sich in der Geschichte und der biblischen Botschaft. Eben als Vater, Sohn und hl. Geist. Und um diesen Geist dürfen wir besonders beten, wie es uns Jesus nahelegt und zwar nicht nur in der Zeit nach Pfingsten, sondern immer.

Möge dieser Geist sie bei den Herausforderungen des Lebens begleiten, möge er ihnen gute Gedanken und Ideen schenken und möge er sie aufrichten und sie mutig machen, wo dies nötig ist. Ihnen alles Gute und Gottes Segen.